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Wenn man mitten in Potsdam sich plötzlich in einer fremdländischen Stadt zu wähnen scheint, hat man das Holländerviertel erreicht. Erbaut im 18. Jahrhundert sind in den letzten Jahrzehnten viele dieser Häuser aufwendig restauriert und erstrahlen heute in neuem Glanz. Gerade zum Tulpenfest im April jedes Jahres lohnt sich ein Besuch dieses Viertels.
28 Seiten, broschiert, mit Plänen und Abb.
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Nähert man sich dem kleinen am Südrand des Harzes gelegenen Ort Walkenried, so mag man ihn in seiner Gestalt aufs erste kaum besonders nennen, bis plötzlich der Gang durch das freundliche Dorf die hoch aufragenden mächtigen Ruinen der Kirche des alten Klosters und Reichststifts Walkenried dem Auge freigibt und der Besucher alsbald eintaucht in eine jahrhundertealte Geschichte:
Als eines der Besitztümer der Grafen von Clettenberg, deren Stammsitz die unweit gelegene Sachsenburg war, ist das “Vetus Walkenredde” schon Ende des 11. Jahrhunderts belegt, scheint aber als ein Wirtschaftshof der Grafschaft weniger bedeutend gewesen zu sein und hatte mit dem Eintritt des Grafen Volkmar von Clettenberg in das Benediktinerkloster Huysburg bei Halberstadt und der damit verbundenen Abgabe des Besitzes vielleicht schon seinen Untergang vor Augen.
28 Seiten, broschiert, mit Plänen und Abb.
Folgt man Theodor Fontane um 1870 auf seinem Spaziergang nach dem idyllisch zwischen Seen eingebetteten Lehnin, so muß das Kloster dem wohlwollenden Dichter ein trauriges Bild abgegeben haben: „Das lange gotische Schiff hat…aufgehört, ein Längsschiff zu sein, und ist ein Kurzschiff geworden; die Seitenschiffe fehlen ganz…Nichts mehr von Nischen und Marienbildern…“ So schien Lehnin wieder in der Wildnis unterzugehen, aus der die ersten Mönche das Kloster einst erstehen ließen.
Viele Jahre sind seither verflossen. Die der Gottesmutter Maria geweihte Kirche lebt gemeinsam mit dem sie heute umgebenden Stift wieder ihrer Bestimmung, und mit dem unscheinbaren, in die Altarstufen eingefaßten Eichenstamm beherbergt sie gleichfalls den sagenumwobenen Grundstein ihres Daseins.
28 Seiten, broschiert, mit Plänen und Abb.
Die Zisterzienser kamen auch bis in die Mark und formten sie allmählich zu einer Kulturlandschaft. Heute künden davon noch Reste ihrer Klosteranlagen. Hier in Neuzelle ragt daraus die Klosterkirche heraus, die in ihrem Inneren viele überraschen dürfte.
24 Seiten, broschiert, mit Plänen und Abb.
Wenn die Renaissance sich selbst als Wiedererwachen, als strahlend-selbstbewußten Neuanfang nach einer Zeit der Düsternis und Enge empfand, so hat sie über die Jahrhunderte des Mittelalters einen Mantel des Schweigens und dunkler Verklärung geworfen, der bis heute die darunterliegenden Schätze noch größtenteils verbirgt und die Vielfalt mittelalterlichen Lebens nur erahnen läßt. Unter diesem Mantel liegen auch die anfänglichen Geschicke der alten thüringischen Burg Heldrungen. Schon Ende des 9. Jahrhunderts liest man den Namen des kleinen Ortes in einer alten Urkunde. Aber es dauert bis 1126, ehe die Annalen einen ersten Adligen, den Herrn Hartmannus de Heldrungen preisgeben und damit wohl auch eine (erste?) kleine Wohnburg, die sicher noch aus Holz bestand, in Heldrungen stillschweigend vorauszusetzen ist. Schon der Enkel Hartmannus’ hat vermutlich begonnen, der Burg ein steinernes Gewand zu geben, und so entstand um 1200 bis in das neue Jahrhundert hinein eine runde romanische Wasserburg, erbaut zum Schutze des Unstrutübergangs der Strasse Frankenhausen-Querfurt.
28 Seiten, broschiert, mit Plänen und Abb.
Die historische Annäherung an das Zisterzienserkloster Zinna ist stark mit dem Wirken eines engen Vertrauten Kaiser Friedrich Barbarossas, dem Magdeburger Erzbischof Wichmann verbunden. Obwohl heute in der Mark und im Lande Brandenburg liegend, stand das Gebiet des heutigen Zinna nach der Christianisierung in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts ursprünglich unter Magdeburger Herrschaft. Bis nach Jüterbog hatte sich Wichmann, ein glühender Kolonialist im Gefolge Albrechts des Bären, von der Börde her vorkämpfen können. Weiter versperrten ihm die Wettiner und Askanier den Weg.
Zu Beginn der sechziger Jahre des 12. Jahrhunderts setzte eine rege Bevölkerung dieses Landstriches ein. Bis aus den Niederlanden und Flamen zogen der Erzbischof und Albrecht Siedler nach dem Gebiet an und versuchten so, das Land mit aller Kraft zu kultivieren. Zur Unterstützung dieser Aufgabe schien Wichmann der Orden der Zisterzienser wie geschaffen.
28 Seiten, broschiert, mit Plänen und Abb.
Der einstige Schinkelbau kündet auch heute noch von der Genialität seines Schöpfers. Mitten in den Wäldern unweit von Binz, immer ein lohnendes Ziel bei Wanderungen auf Rügen, hoch im Norden Ostdeutschlands.
20 Seiten, broschiert, mit Plänen und Abb.
«Unsere Väter kannten nur Bier, und das ist das Getränk, das in unser Klima paßt» Friedrich II., König von Preußen und gelernter Bierbrauer.
240 Seiten, broschiert, viele Abbildungen
Schauplätze und Ereignisse
Berlin, Checkpoint Charlie, 26. Oktober 1961: Nachdem am Vortage M-48 Panzer der US-Streitkräfte in der westlichen Friedrichstraße am Checkpoint Charlie aufgefahren waren, rollen nun von östlicher Seite zehn sowjetische T-54 Panzer heran. Beide Seiten haben scharf aufmunitioniert. Die Welt steht vor einem nächsten Krieg, der Kalte Krieg droht zu einem heißen zu werden. Wenige Tage später ziehen die Panzer wieder ab, vorausgegangen waren hektische diplomatische Bemühungen. Einen Krieg um Berlin will keine der beiden Weltmächte führen…
Berlin, Grenzübergang Bornholmer Straße, 9. November 1989, 22:30 Uhr: Oberstleutnant Harald Jäger ruft seinen Chef an: „Es ist nicht mehr zu halten. Wir müssen die Grenzübergangsstelle aufmachen. Ich stelle die Kontrollen ein und lasse die Leute raus.“ Die Mauer ist offen.
Berlin war über vierzig Jahre lang der Puls und das Fieberthermometer der deutschen Teilung und mit der Mauer, die quer durch die Stadt verlief, ein Symbol des Kalten Krieges. Berlin war geteilt, die Nahtstelle zwischen Ost und West. Hier wurde spioniert und provoziert, hier wurde Macht demonstriert.
296 Seiten, broschiert, mit vielen Abb.
Robyn Rihanna Fenty, genannt Rihanna, ist DER Superstar des digitalen Zeitalters. 2005 von Jay Z mit einem musikalischen Knall auf den Markt gebracht, dominiert die Schönheit aus Barbados seither alle erdenklichen Medien. So wurde aus der süßen 16jährigen, die gern bauchfrei trägt, vor unserer aller Augen erst die Sexbombe, dann die Diva und schließlich die Göttin. Natürlich wissen wir auch welche Drogen sie nimmt, wen sie datet und wo sie noch nicht tätowiert ist. Ja, es scheint geradezu, als wären Facebook, Twitter, YouTube & Co extra für sie erfunden worden. Denn ob man nun will oder nicht – an Rihanna kommt keiner vorbei.
In seinem neuesten Buch erklärt Harald Harzheim das Multimedia-Phänomen, das mit 191 Millionen verkauften Tonträgern und über 150 Frisuren in 10 Jahren selbst Madonna alt(backen) aussehen lässt. Dabei nimmt der Autor das Gesamtkunstwerk Rihanna zwar komplett auseinander, aber nur zu Analysezwecken. Denn bereits im Vorwort outet er sich als Fan.
126 Seiten, broschiert
Nato am Wendepunkt
„… dass Hörstels ‚Friedensplan’ nichts anderes ist als ein Propagandacoup der Taliban…“ Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Dieser Friedensplan für Afghanistan verdient alle Beachtung.“ Egon Bahr
„Hörstel hat sich bei seiner Arbeit niemals für irgend jemand einspannen lassen, hat darüber berichtet und geschrieben, was er wirklich erfahren hat und hat sich den Menschen im Land so genähert, dass sie ihn als ehrlichen Vermittler und sogar Freund akzeptieren und achten.“ Zeitfragen
128 Seiten, broschiert
Die Bundesrepublik und der „Krieg gegen den Terror“
Erich Buchhaolz zeichnet den von ihm persönlich mit beobachteten, teilweise auch publizistisch begleiteten Weg dieser Bundesrepublik von einem Rechtsstaat zu einem Überwachungsstaat nach. Als Jurist mit theoretischer und praktischer Erfahrung analysiert er die jeweilige Gesetzgebung und Rechtsprechung.
Ein besonderer Schwerpunkt ist die auf dem Hintergrund der modernen elektronischen Technik, namentlich die nach 1990 und in den letzten Jahren unübersehbar gewordene rasante Zunahme der Überwachungspraktiken, die die Freiheitsrechte der Bürger immer krasser verletzen und bei denen nunmehr verfassungsrechtliche Grundprinzipien offen über Bord geworfen werden.
Zehntausende besorgte Bürger gehen derzeit auf die Straße und demonstrieren gegen Vorratsdatenspeicherung für das grundgesetzliche Recht auf informationelle Selbstbestimmung.
Im „Krieg gegen den Terror” helfen nicht schärfere Gesetze, mehr Befugnisse für Polizei, Geheimdienste und Armee, nein, es müssen echte Lösungen her und zwar für die betroffenen Völker, andernfalls geht neben der Freiheit des Einzelnen auch die Demokratie für alle verloren.
120 Seiten, broschiert
Die einstmals so stolze Mittelalteransicht dieses kleinen Städtchens in der Uckermark hat sich bis heute erhalten. Kein Krieg, keine Bomben haben den Spuren vergangener Zeiten etwas anhaben können. So lohnt auch heute noch ein Spaziergang entlang der alten Stadtmauer, wo sogar Wiekhäuser zu entdecken sind.
20 Seiten, broschiert, mit Plänen und Abb.
Ein abgeschossenes Flugzeug über der Ukraine, 298 Leichen. Bilder des Grauens. Und chaotische Verhältnisse bei der Aufklärung: Es sollte mehr als ein Jahr dauern, bis der Untersuchungsbericht vorliegt – wichtige Daten des Flugschreibers sind bis heute geheim.
Eine kriminalistische Spurensuche eines Falls, der selbst ein Krimi sein könnte und Russland schließlich in die Embargofalle lockte. Ein Embargo, was bis heute andauert.
200 S., Softcover
Die verheimlichte Massenvernichtungswaffe
„Ein Verbrechen gegen Gott und die Menschheit“ nennt der US-amerikanische Friedens-forscher Doug Westerman den Einsatz von Uranmunition.
Seit dem Golfkrieg 1991 nutzt die US-Army unter stillschweigender Duldung der NATO-Verbündeten urangehärtete Bomben und Granaten. Eine Studie der britischen Atomenergiebehörde aus dem Jahr 1992 besagt, dass beim Einsatz von 40 Tonnen dieser Munition bis zu 500.000 Todesopfer im Irak durch radioaktive Verseuchung zu erwarten sind. Im Krieg 1991 wurden aber allein 320 Tonnen eingesetzt. Wie furchtbar mögen die Folgen der Uran-Waffen in Bosnien (1995), in Jugoslawien (1999) und im zweiten Irak-Krieg (2003) sein? Es gibt alarmierende Hinweise, dass vor allem in Afghanistan (von 2001 bis heute) und im israelischen Krieg gegen den Libanon (2006) auch mit höher angereicherten Sprengsätzen experimentiert wurde – mit der Zivilbevölkerung als Versuchskaninchen.
112 Seiten, broschiert
Ein heimtückischer Überfall der Japaner auf die Inselfestung Pearl Harbor kostet am 7. Dezember 1941 mehr als 3.500 amerikanische Soldaten das Leben.
Hätte diese Katastrophe verhindert werden können?
Zumindest kippte nach diesem Ereignis die Kriegsstimmung in den USA. Versprach der US-amerikanische Präsident Roosevelt bei seiner Wiederwahl noch, sich aus dem Großen Krieg in Europa herauszuhalten, so erklärten die USA am 8. Dezember Japan den Krieg, Deutschland und Italien nur wenig später.
200 Seiten, gebunden, Pocket-Format (19 x 12)
„Eine sehr interessante und überzeugende Theorie.
Wolfgang Eggert fliegt die Unglücks-777 in eine dunkle Welt
der Intrige, die tatsächlich existiert und von sehr bedrohlichen Männern kontrolliert wird.
Wir wissen, dass diese skrupellosen Gestalten bereits vorher viele unschöne Sachen getan haben.“
Captain Ross Aimer, Vorstandsvorsitzender von Aero Consulting Experts,
Flugsicherheitsexperte auf führenden amerikanischen TV-Netzwerken, darunter FoxNews
200 S., broschiert
Out of stock
Wenn der Autor, Mario H. Seydel, irgendwo zur Lesung erscheint, ist seine erste Frage an das Publikum, ob jemand glaube, dass wir in einem Rechtsstaat leben? Seydel ist Jurist, Strafverteidiger noch dazu. Von ihm als Organ der Rechtspflege würde man eine solche Frage eher nicht vermuten. Wenn aber, dann wohl als Provokation gedacht.
Seydel meint es jedoch bitterernst. Unser Strafrechtssystem hat nichts damit zu tun, dass nach Wahrheit oder Gerechtigkeit gestrebt würde. Es geht hier nicht um Menschen, sondern nur um Sachen, um Vorgänge, die abgearbeitet werden müssten. Angefangen bei den ermittelnden Behörden, der Polizei unter Leitung der Staatsanwaltschaft, über die Formulierung der Anklageschrift bis zur Klageerhebung und schließlich im Gerichtssaal sind die meisten dem System hoffnungslos ausgeliefert.
Um diesen Dschungel zu durchblicken, um vorbereitet zu sein, was auf den Angeschuldigten zukommt, hat Seydel sein Wissen und seine Erfahrungen aufgeschrieben. Sein Wunsch: Dieses einzige Handbuch für Nichtjuristen möge für viele Hilfe zur Selbsthilfe sein. Um die Eingangsfrage ans Publikum zu beantworten: Nein, wir leben nicht in einem Rechtsstaat.
248 Seiten, gebunden
Klaus Martin Bresgott: Das Holländerviertel in Potsdam
Klaus Martin Bresgott: Das Holländerviertel in Potsdam