Versand
Wir liefern nach Deutschland und in viele Länder Europas
Rücksendung
Innerhalb der gesetzlich vorgesehenen Fristen können Sie Ihre Ware zurückschicken.
Fragen?
Fragen gerne per Email an: home@kai-homilius-verlag.de
Hoffnungen und Enttäuschungen
Im Oktober 2009 wurde dem Präsidenten der USA der Friedensnobelpreis verliehen.
In der Begründung heißt es: „Barack Obama erhält den Friedensnobelpreis für seinen außergewöhnlichen Einsatz zur Stärkung der internationalen Diplomatie und der Zusammenarbeit zwischen den Völkern. Das Komitee hat besonderes Gewicht auf seine Vision und seinen Einsatz für eine Welt ohne Atomwaffen gelegt. Obama hat als Präsident ein neues Klima in der internationalen Politik geschaffen.“
Manche sagen: Das ist zu viel der Ehre. Hier wurde der Preis an jemanden verliehen, der keinen Frieden gemacht hat. Das Sterben im Irak geht weiter, das Schlachten in Afghanistan wird intensiviert.
Sauermann untersucht das Phänomen Obama umfassend. Er sieht ihn in einem Balanceakt auf Messers Schneide: Hier die aggressivsten Fraktionen des US-Establishments, dort die Friedenssehnsucht seiner Wähler. Bilanziert werden Obamas große Auseinandersetzungen: die Gesundheitsreform, das Folterlager Guantanamo, der drohende Krieg gegen Iran, der Brandherd Afghanistan, die Abschaffung der Atomwaffen, das Verhältnis zu Russland.
Dieses Buch erscheint zur rechten Zeit.
112 S., broschiert
Wir liefern nach Deutschland und in viele Länder Europas
Innerhalb der gesetzlich vorgesehenen Fristen können Sie Ihre Ware zurückschicken.
Fragen gerne per Email an: home@kai-homilius-verlag.de
7,50 €
Am Ende steht die bange Frage: Wird es Obama ergehen wie seinem Vorgänger Roosevelt, gegen den 1934 ein faschistischer Putsch inszeniert wurde? Oder gar wie Kennedy, der seinen Widerstand gegen den Vietnamkrieg mit dem Leben bezahlte?
Ekkehard Sauermann, Jahrgang 1929, war ein DDR-Wissenschaftler der alten Schule, der sich den neuen Zeiten vor dem Erfahrungshintergrund eines Zeitalters der Extreme (Hobsbawm) stellt.
„Eine sehr interessante und überzeugende Theorie.
Wolfgang Eggert fliegt die Unglücks-777 in eine dunkle Welt
der Intrige, die tatsächlich existiert und von sehr bedrohlichen Männern kontrolliert wird.
Wir wissen, dass diese skrupellosen Gestalten bereits vorher viele unschöne Sachen getan haben.“
Captain Ross Aimer, Vorstandsvorsitzender von Aero Consulting Experts,
Flugsicherheitsexperte auf führenden amerikanischen TV-Netzwerken, darunter FoxNews
200 S., broschiert
Out of stock
Ein abgeschossenes Flugzeug über der Ukraine, 298 Leichen. Bilder des Grauens. Und chaotische Verhältnisse bei der Aufklärung: Es sollte mehr als ein Jahr dauern, bis der Untersuchungsbericht vorliegt – wichtige Daten des Flugschreibers sind bis heute geheim.
Eine kriminalistische Spurensuche eines Falls, der selbst ein Krimi sein könnte und Russland schließlich in die Embargofalle lockte. Ein Embargo, was bis heute andauert.
200 S., Softcover
Die Schweiz ist ein beliebtes Auswanderungsziel: In keinem europäischen Land leben prozentual mehr Ausländer, viele lassen sich gerne einbürgern. Immer mehr Deutsche zieht es dauerhaft in die Alpenrepublik. Warum?
Weil man gut verdient, wenig Steuern zahlt und trotzdem sozial versorgt ist. Die Eidgenossen haben sich eine menschliche Volkswirtschaft bewahrt und die Auswüchse des Casino-Kapitalismus nicht mitgemacht. Als neutraler Staat hält die Schweiz Abstand zum US- wie zum EU-Imperium und deren Kriegen. Die Bürger können über Volksabstimmungen effektiv mitentscheiden.
160 Seiten, bearbeitete und ergänzte Auflage
Moskau Anfang 1989. Michail Gorbatschow will sich zum Präsidenten der UdSSR wählen lassen. Doch die Stalinisten in der Partei leisten erheblichen Widerstand.
Um sie für immer zu diskreditieren, läßt man alte Gerüchte untersuchen, wonach Josef Stalin 1953 keines natürlichen Todes starb, sondern von den eigenen Genossen ermordet wurde. In aller Diskretion beginnen ein Staatsanwalt und ein weiblicher Offizier ihre Ermittlungen. Sie stoßen solange auf Granit, bis sie einem geheimnisvollen Mann begegnen.
Er kennt alle dunklen Geheimnisse des Stalin-Anschlags. Am Ende wissen die beiden Fahnder mehr, als ihnen lieb ist.
In einer fiktiven Rahmenhandlung werden 70 Jahre Sowjetherrschaft nebst ihren finsteren Intrigen, blutigen Komplotten und tödlichen Affären basierend auf Tatsachen spannend zusammengefügt.
181 Seiten, gebunden, Pocket-Format (19 x 12)
Dass der Mord an US-Präsident Abraham Lincoln 1865 keine Rache für die Niederlage der Südstaatler im Bürgerkrieg war, ist bisher sehr spärlich thematisiert worden. Ein großes Tabu muss dafür gebrochen werden.
Nicht zuletzt die unsägliche Diskussion über Edward Lee hat gezeigt, dass bis heute die Südstaatler als rückständig und rückwärts gewandt gelten. Die Nordstaatler dagegen seien die Zukunft der damaligen Zeit. Dass von Flocken eine der größten Politverschwörungen damaliger Zeit aufdeckt und dies in leicht lesbarer Form als Tatsachenreport dem geneigten Leser mitteilt, ist sein unschätzbarer Verdienst.
160 Seiten, gebunden, Pocket-Format (19 x 12)
Protokolle des Präsidialrates des Kulturbundes 1945-1948
Gab es mit dem Ende des furchtbaren Krieges eine Chance auf eine gemeinsame geistige Erneuerung? Auch wenn die Alliierten alles versuchten, die Einheit der Deutschen zu entzweien, so dürften die Chancen auf einen Neuanfang nicht schlecht gewesen sein. So markieren die Protokolle des 1945 gegründeten Kulturbunds einen erstaunlichen Beginn, der in einem bitteren Ende versagte.
1948 war bereits klar wohin die Reise geht: Spaltung und Zementierung der Teilung. Dass diese dann mehr als 40 Jahren währen sollte, glaubte damals niemand. Ein bedrückendes Dokument der Zeitgeschichte liegt nun vor.
520 Seiten, gebunden
Konzepte, Lösungen, Ideen
Bankenkollaps, zusammenbrechende Traditionsfirmen, Staatsbankrotte, ein Wechsel aus Deflation und drohender Hyperinflation: Wir erleben die furchtbarste Rezession seit Ende der 1920er-Jahre. Dabei ist diese Wirtschaftskrise auch ein Wirtschaftskrieg: Der Angriff des internationalen Finanzkapitals auf produktive Volkswirtschaften, vorgetragen vor allem aus den Börsenplätzen New York und London heraus. Angesichts einer epochalen Herausforderung kann die Politik nicht so weitermachen wie bisher. Deshalb hat ein Kreis innovativer Köpfe die Volksinitiative ins Leben gerufen. Ihre Forderungen: Statt auf internationale Vereinbarungen zu warten, muss der Nationalstaat notfalls einseitig gegen aggressive Spekulanten und Heuschrecken einschreiten. Die angegriffenen Nationalstaaten müssen sich koordinieren.
104 Seiten, broschiert
Die Katholische Kirche Polens im XX. Jh.
Volle Kirchen, Millionen bei Papstbesuchen und kirchliche Würdenträger im öffentlichen Leben Polens vermitteln den Eindruck tiefer Religiosität und unbeschränkter politischer Herrschaft der katholischen Geistlichkeit über die polnische Bevölkerung.
Bei näherer Betrachtung ergibt sich ein anderes Bild: War die katholische Kirche in früheren Zeiten im Volk fest verwurzelt, weil mit ihr auch eine polnische Identität, die Nationalität verbunden war, so wechselte deren Bedeutung im XX. Jahrhundert, allenfalls übernahm sie noch die Oppositionsrolle im sozialistischen Polen. Mit der Religiosität der polnischen Katholiken ist es heute nicht mehr weit her, denn Katholizismus wird in erster Linie als eine ererbte Gewohnheit der Vorväter betrachtet, deren Pflege als nationale Identität und patriotische Pflicht verstanden wird.
Nichtsdestotrotz versuchte die Kirchenführung ständig, ihre religiöse Autorität in politische Macht umzumünzen. Hier liegen allerdings Anspruch und Wirklichkeit oft weit auseinander.
320 S., broschiert
Im Stile der großen Lesebücher liefert Dacic eine beeindruckende Momentaufnahme des Deutschlands der 90er Jahre. Debattiert wird um Krieg in Jugoslawien, Sinn und Unsinn humanitärer Interventionen und natürlich: Demokratie und Menschenrechte. Es gab viele Sieger auf westlicher und östlicher Seite: Nato, USA, Deutschland, Kosovo-Albaner, Kroaten, Slowenen usw. Nur der Verlierer stand von vornherein fest: die Serben.
Der Autor
Dr. med. Živojin Dacic, geb. 1931 in Niš, Serbien, studierte Medizin in Serbien und Deutschland, wo er seit 1955 ansässig ist. Bis zu seiner Pensionierung war er als Arzt tätig, lebt heute in Tübingen.
424 S., Softcover
Eine Chronik des amerikanischen Imperialismus 1620-2004
1983 Grenada, 1985 Nicaragua, 1986 Bomben auf Libyen, 1989 Invasion Panamas, 1981 Erster Krieg gegen den Irak, 1993 Somalia, 1998 Marschflugkörper auf Sudan und Afghanistan, 1999 Bomben auf Jugoslawien, 2001 Afghanistan, 2003 Zweiter Krieg gegen den Irak,
Die Militärinterventionen der USA haben sich beschleunigt. Wer kommt als nächster an die Reihe?
Der weltweite Kampf gegen den Terror hat in den USA zur Doktrin präventiver Militärschläge geführt.
Gefälschte Bedrohungsszenarien werden über das Fernsehen und die Medien aufgebaut. Der Autor sucht nach tieferen Gründen für die Amerikanische Liebe zum Krieg. Und er findet sie in der Vergangenheit.
Die Neuengland-Staaten und die USA haben rund hundert Angriffskriege geführt ohne dass ihr Territorium von anderen Mächten bedroht worden wäre. Eine Welt ohne Krieg scheint den USA unerträglich zu sein. Sie müssen überall die Bösewichte jagen. Ihre innere Schwäche und Verwesung erzwingt die Wendung nach außen. In der Überdehnung ihres Machtbereichs mit Militärbasen in rund 60 Ländern verbirgt sich das Ende.
416 S., gebunden
Schauplätze und Ereignisse
Berlin, Checkpoint Charlie, 26. Oktober 1961: Nachdem am Vortage M-48 Panzer der US-Streitkräfte in der westlichen Friedrichstraße am Checkpoint Charlie aufgefahren waren, rollen nun von östlicher Seite zehn sowjetische T-54 Panzer heran. Beide Seiten haben scharf aufmunitioniert. Die Welt steht vor einem nächsten Krieg, der Kalte Krieg droht zu einem heißen zu werden. Wenige Tage später ziehen die Panzer wieder ab, vorausgegangen waren hektische diplomatische Bemühungen. Einen Krieg um Berlin will keine der beiden Weltmächte führen…
Berlin, Grenzübergang Bornholmer Straße, 9. November 1989, 22:30 Uhr: Oberstleutnant Harald Jäger ruft seinen Chef an: „Es ist nicht mehr zu halten. Wir müssen die Grenzübergangsstelle aufmachen. Ich stelle die Kontrollen ein und lasse die Leute raus.“ Die Mauer ist offen.
Berlin war über vierzig Jahre lang der Puls und das Fieberthermometer der deutschen Teilung und mit der Mauer, die quer durch die Stadt verlief, ein Symbol des Kalten Krieges. Berlin war geteilt, die Nahtstelle zwischen Ost und West. Hier wurde spioniert und provoziert, hier wurde Macht demonstriert.
296 Seiten, broschiert, mit vielen Abb.
Die spezifische Sicht der meisten Autoren dieses Bandes auf die neueren Kriege und ihre gesellschaftlichen Bedingtheit verrät schon der Titel.
Unter den vielfältigen Kriegen, die in der letzten Zeit stattgefunden haben, werden jene einer näheren Betrachtung unterzogen, die wir für charakteristisch halten, weil sie uns als bestimmend für das Kriegsgeschehen in der neu entstehenden Weltordnung erscheinen: Kriege zur Neuordnung der Welt.
Zu dieser Ansicht jedenfalls gelangten die meisten Autoren des Buches im Ergebnis eines Kolloquiums, auf dem sie unter dem sehr weitgreifenden Titel Kriege des 21. Jahrhunderts ihre analytischen Gedanken über die verschiedenen Aspekte der jüngsten Kriege und über die absehbaren Perspektiven des Krieges vorstellten und diskutierten.
304 S., gebunden
Die Zinslast erdrosselt unsere Wirtschaft: Allein im Jahr 2010 mussten Bund, Länder und Kommunen rund 63,2 Milliarden Euro an Zinsen zahlen. Wie lange soll das noch so weitergehen?
Andreas Rieger zeigt in einem großen historischen und philosophischen Wurf auf, warum in allen Religionen das Verbot des Zinses festgeschrieben wurde. Im Zuge der Entwicklung des Bankwesens wurde dieses Dogma jedoch bei Juden und Christen seit dem Mittelalter Zug um Zug beseitigt. Vor allem fromme Moslems halten aber – gegen die Bankiers und „Modernisierer“ in den islamischen Staaten – an den alten Vorschriften fest. In ihrem Glauben ist Zinsnehmen ebenso verboten wie Papiergeld und Spekulation. Mag darin auch ein Grund zu finden sein, dass „der“ Islam in Zeiten des entfesselten Finanzkapitalismus zu einem neuen Feindbild aufgebaut wird?
Dieses Buch kritisiert nicht nur, sondern zeigt auch Alternativen. Vom Chiemgau bis ins malaysische Kelantan suchen Pioniere nach einem Ausweg aus dem Zinssystem, gehen zur goldgedeckten Währung zurück und probieren regionales Geld aus.
120 Seiten, broschiert
Der 11. September – Hintergründe und Folgen
„… Demokratische Gesellschaften wie die Vereinigten Staaten sorgten für Maßnahmen, um die einheimische Bevölkerung zu disziplinieren und unter dem Deckmantel der ‚Bekämpfung des Terrors’ unpopuläre Entscheidungen zu fällen, wobei sie das Klima der Furcht ausnutzten … die Ereignisse des 11. Septembers haben in einigen Fällen zu einem Wandel geführt, dessen Folgen bedeutsam und nicht besonders anziehend sind.“ Noam Chomsky Diese – wie Chomsky in diesem Buch schreibt – nicht „besonders anziehenden“ Folgen sind es, die den Herausgeber, Ronald Thoden, veranlasst haben, kompetente Autoren zu gewinnen, um diese Folgen aufzuzeigen und den Hintergründen nachzugehen. Herausgekommen ist ein Sammelband, in dem neben Chomsky der Kanadier Michel Chossudovsky, Peter Dale Scott, Nafeez Ahmed und Michael C. Ruppert aus dem englischsprachigen Raum und Dieter Elken, Anneliese Fikentscher, Regine Igel, Knut Mellenthin, Andreas Neumann, Michael Opperskalski, Horst Schäfer und Eckart Spoo aus Deutschland sowie Alexandra Bader aus Österreich zu Wort kommen. „Der 11. September war demnach ein mobilisierender Faktor, der den Rahmen für eine moralische und ideologische Rechtfertigung der Intervention schuf. In jedem Fall hat der 11. September der US-Regierung ein mächtiges Moment zur Umsetzung ihrer nationalen Sicherheitsstrategien mit all ihren imperialen Ansätzen geliefert.“ Nafeez Ahmed
336 S., gebunden
Die Karriere von Charlottenburg ist beachtlich. Noch im 17. Jahrhundert fristete das kleine Dorf Lietzow ein ärmliche Dasein abseits aller Ereignisse. Zweihundert Jahre später war die Stadt Charlottenburg als reichste Kommune Europas in aller Munde. Die Geschichte wäre sicher weit weniger spektakulär verlaufen, hätte nicht die junge Kurfürstin Sophie Charlotte die weitreichende Entscheidung getroffen, hier ihren Sommersitz einzurichten.
Im Schloßgarten, nördlich des Karpfenteichs, ließ der König 1788 von Karl Gotthard Langhans, dem Erbauer des Brandenburger Tores, ein Belvedere errichten. Der eigenwillige Zentralbau, der damals auf einer Insel lag, wurde als Teehaus und Aussichtsturm genutzt.
Die spiritistischen Neigungen Friedrich Wilhelms II. haben manchen Anlaß zu düsteren Geschichten um das Belvedere gegeben. So soll hier gar eine Totenbeschwörung stattgefunden haben. Heute beherbergt der Bau eine bedeutende Sammlung Berliner Porzellans.
Westlich des Orangerieflügels entstand nach Entwürfen von Langhans zwischen 1788 und 1791 das stattliche Schlosstheater, das noch der älteren Barockarchitektur verpflichtet ist. Deutlich klassizistische Züge weist der Mittelrisalit in der Form eines Portikus auf. Das Gebäude wurde ab 1902 als Möbelspeicher genutzt, wobei die Innenausstattung und viele Gemälde verloren gingen. Heute ist hier das Museum für Vor- und Frühgeschichte untergebracht.
28 Seiten, broschiert, mit Plänen und Abb.
Die verheimlichte Massenvernichtungswaffe
„Ein Verbrechen gegen Gott und die Menschheit“ nennt der US-amerikanische Friedens-forscher Doug Westerman den Einsatz von Uranmunition.
Seit dem Golfkrieg 1991 nutzt die US-Army unter stillschweigender Duldung der NATO-Verbündeten urangehärtete Bomben und Granaten. Eine Studie der britischen Atomenergiebehörde aus dem Jahr 1992 besagt, dass beim Einsatz von 40 Tonnen dieser Munition bis zu 500.000 Todesopfer im Irak durch radioaktive Verseuchung zu erwarten sind. Im Krieg 1991 wurden aber allein 320 Tonnen eingesetzt. Wie furchtbar mögen die Folgen der Uran-Waffen in Bosnien (1995), in Jugoslawien (1999) und im zweiten Irak-Krieg (2003) sein? Es gibt alarmierende Hinweise, dass vor allem in Afghanistan (von 2001 bis heute) und im israelischen Krieg gegen den Libanon (2006) auch mit höher angereicherten Sprengsätzen experimentiert wurde – mit der Zivilbevölkerung als Versuchskaninchen.
112 Seiten, broschiert
Unterdrückte Spuren im Libanon
Unbekannte Attentäter jagten am 14. Februar 2005 die Fahrzeugkolonne des ehemaligen libanesischen Ministerpräsidenten Rafiq Hariri in Beirut in die Luft. Der UN-Sicherheitsrat entsandte mehrere Spezialkommissionen nach Beirut, um das Attentat aufzuklären. Mehr als eine politisch motivierte Verschwörungstheorie gegen die syrische Regierung kam bislang nicht heraus. Es gibt andere Spuren: Sie reichen bis zu den Tagen des libanesischen Bürgerkrieges zurück und enden im Washington, New York und Jerusalem der Gegenwart.
Mit der spektakulären Tötung Hariris wurde ein widerlicher Plan in Gang gesetzt: Der Mord am Mister Lebanon, die entsetzlichen Bilder am Ort des Grauens, sollten sich in die Hirne der Libanesen einbrennen und zu Werkzeugen einer in Gang zu setzenden gesellschaftlichen Umwälzung machen, die später Zedernrevolution genannt werden sollte.
312 S., gebunden
Ekkehard Sauermann: Obama
Ekkehard Sauermann: Obama